Warum man „Heimatvertriebene“ sagen sollte

Der Framing-Podcast „Denk nicht an einen Elefanten“ zum Nachlesen

Das Virus dominiert gerade die Schlagzeilen. Für die aktuelle Folge des Framing-Podcasts “Denk nicht an einen Elefanten” haben wir uns trotzdem entschieden, nicht über Corona zu reden. Uns war die aktuelle Situation an der türkisch-griechischen Grenze wichtiger. Die humanitäre Katastrophe im Gefolge der Syrienkrise. An eben dieser Grenze und auf griechischen Inseln stecken zigtausende Menschen fest. Und die europäische Politik lässt sie im Stich.

“Wir dürfen 2015 nicht wiederholen”, erklären mir ÖVP-MinisterInnen und der Bundeskanzler. Es seien noch nicht einmal alle von damals fertig integriert. Nachdem wir hier Framing-Fragen verhandeln, gehe ich nicht auf die inhaltlichen Schwächen ein. Sondern ich habe eine Bitte: Vergessen wir niemals, dass wir hier mit [Menschen] zu tun haben. Mit Eltern, Töchtern, Großvätern. Und reden wir auch über Menschen. “Warum man „Heimatvertriebene“ sagen sollte” weiterlesen

Doskozils Framing der Burgenland-Wahl

Interessante Sätze von HP Doskozil zur Burgenland-Wahl im Ö1-Morgenjournal:

“Unser Credo war dem Grunde nach eine Politik zu machen für die Menschen mit einem humanistischen Ansatz, der sehr von Hausverstand getragen ist.”

“Ich glaub, diese Kategorisierung links-rechts, die müssen wir über Bord werfen.”
“Ich glaub, man braucht politische Ehrlichkeit und das hat in der Vergangenheit vielfach gefehlt.”
“Natürlich wird die Gerechtigkeitsfrage irgendwann zu stellen sein.”

Doskozils Framing: [Politik] ist das mit dem [Hausverstand], Bauch schlägt Expertise.
Und ad Migration: [restriktiv] = [konsequent].

Da werden sich Grüne, Neos, Linke und sonstige Progressive einiges einfallen lassen müssen.

RassistInnen? Gibt es keine!

[TALK YOUR WALK]
[Gruppenzugehörigkeit]
[Migration]
[Integration]
[Rassismus]

Wenn der Tschusch sich schleichen soll, wenn der Neger, der Drogendealer, der Asylant an die Wand gestellt gehört, wenn der nächste “Einzelfall” und die nächste “Jugendtorheit” bekannt wird, wenn “Moslem-Mama-Mikl” an den Pranger gestellt wird, dann diskutieren wir einmal mehr über wachsenden Rassismus in der Gesellschaft. Über “wehret den Anfängen”.

Eine Antwort, die uns weiterbringt, ist bislang anscheinend nicht herausgekommen. Ich versuch es mal mit der folgenden Behauptung:

Kein Mensch ist RassistIn. Menschen suchen Zugehörigkeit zu einer Gruppe. “RassistInnen? Gibt es keine!” weiterlesen